Geschichte


Der "Gasthof zur Stephansbrücke" wurde 1845 erbaut. Er diente ehemals als Rast- und Gaststätte für Reisende und Geschäftsleute, die damals mit Pferdefuhrwerken ihres Weges zogen.

Neben dem Gasthof wurde auch ein landwirtschaftliches Gebäude mit großen Pferdestallungen errichtet. Diese Stallungen dienten zur Unterbringung der Pferde von Fuhrleuten sowie für eigene Zugpferde, die als "Vorspann" über den Schönberg hinauf, vermietet wurden. Diese Zusatzleistung des Pferdevorspannes bildete damals eine der Haupteinnahmequellen für den Gastbetrieb. Der Gasthof ist nunmehr in der vierten Generation in Familienbesitz.

Die eigentliche Stefansbrücke - ebenfalls 1845 fertiggestellt - zählte damals mit 43 Metern Spannweite und einer Höhe von 28 Metern, zu den höchsten Steinbogenbrücken Europas. Die Brückenkonstruktion wurde zur Gänze mit Holz eingerüstet.

Den Namen erhielt die Brücke vom Grundsteinleger "Erzherzog Stefan", ein Urenkel von Kaiserin Maria Theresia. Erbaut wurde sie innerhalb von nur zwei Jahren unter Leonhard von Liebener.

Das Papstl - ein 1782 ganz in der Nähe errichtetes Steindenkmal mit Marmorinschrift - erinnert an die Reise von Papst Pius dem VI. Aus Wien kommend wurde er von der Tochter Maria Theresias bis zu dieser Wegstelle begleitet. Dort verabschiedete sich die Erzherzogin Maria Elisabeth vom hohen Besuch und der Papst reiste alleine weiter nach Rom.

Die kleine, barocke Ortskirche wurde 1630 durch Christian Lener „genannt der Reiche“ erbaut.

Der Römerweg ist die erste, noch von den alten Römern erbaute Verbindung über den Schönberg nach Italien. Das damals errichtete Kopfsteinpflaster ist heute noch teilweise erhalten.

Die Erdpyramiden - von der Natur geformte Stein- und Sandtürme - sind von der Europabrücke aus am Besten zu sehen.